Wie sich erinnern an Bilder, die zurückgelassen werden mussten, an eine Sprache, die wir nicht mehr sprechen können, an den Geschmack der Tomaten in unserem damaligen Garten? Ausgangspunkt für diesen Film sind die Nutzgärten meiner Familie in Russland (1972/1994) und in Deutschland 2019. Zwischen Gefühlen von Ferne und Nähe, Vertraut- und Fremdheit kreist der Film um Fragmente einer russlanddeutschen Migrationsgeschichte. Wir erheben unsere Stimmen, erfinden einen Garten, eine neue Sprache und ein Zuhause in einem Dazwischen.
Memories from now
How to remember images that had to be left behind, a language that we cannot speak any longer or the taste of tomatoes from our former garden in Russia? The film reconstructs my family’s gardens in Russia 1974/1994 and Germany 2019. The narration in the film circulates around fragments of memories, between strangeness and familiarity, distance and proximity. We raise our voices to reimagine another garden, a different language and a new home in a space in-between.